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Vor einem Monat bin ich bei dem Gedanken an heiße Suppe noch den Hitzetod gestorben. Nun ist es kalt und ich kann mir nicht Schöneres als vorstellen, als mir die Hände an einer großen Schale heißer Suppe zu wärmen. Voll Vorfreude auf die warme Mahlzeit.

Suppen sind einfach zu machen. Eigentlich benötigt man noch nicht einmal ein Rezept, um eine einfache Suppe zu kochen. Das Prinzip ist immer ähnlich: Meist werden Zwiebeln in Butter, Kokosöl oder Öl angeschwitzt, das kleingeschnittene Gemüse kommt hinzu und dann wird alles mit Brühe aufgegossen. Im einfachsten Fall püriert man die Suppe. Das hat den Vorteil, dass man alle möglichen Gemüsereste verwerten kann und sich keine Gedanken über das Aussehen der Suppe machen muss. Pürieren, abschmecken, fertig. Bei Bedarf verfeinert man die Suppe mit Sahne, Kokosmilch oder was sich sonst eignet. Crème fraîche verleiht eine säuerliche Note, auch ein Schuss Milch oder ein paar Tropfen Olivenöl können das Aroma einer Suppe heben.

Krönender Abschluss einer sollte das Topping sein. Das können Kräuter, Nüsse, Saaten oder auch Gemüsechips sein. Je nach Hauptzutat in der Suppe kann man auch ein paar Stücke des Gemüses oben auf die Suppe geben. Oder hinein. Bei einer Pastinakensuppe macht sich besipielsweise ein Stück Räucheraal sehr gut.

Man kann also durchaus ein wenig experimentieren. Wer eine geschmacklich starke Hauptzutat wie etwa Brokkoli hat, braucht vielleicht gar nicht viele Extras ? da will man den Brokkoli schmecken. Beim Kürbis ist es genau anders herum (jedenfalls bei den gängigen Kürbissorten): Er verlangt gutes Würzen.

Doch jetzt zu meinen Rezepten: Am Anfang einer guten Suppe steht der Fond oder auch die Bouillon. Wer eine klare Suppe mit Einlagen, etwa eine Hühner- oder Rindersuppe machen möchte, ist gut bedient, den Fond selbst zu kochen. Man schmeckt es einfach. Und es ist darüber hinaus auch noch günstig, das beispielsweise eine Hühnerbouillon auch mit Hühnerklein vom Geflügelstand auf dem Markt gekocht werden kann.

Hier gehts zum Rezept vom Hühnerfond. Für Saucen eignet sich übrigens ein Fonds de Jacqueline. Nach Lea Linster.

Wenn die Hühnersuppe insgesamt schneller gehen muss:

Hier geht's zum Rezept von Alfons Schuhbeck für seine Hendlsuppe. Und wo ich schon einmal dabei bin: Hühnersuppe schmeckt mit diesem Brätstrudel noch mal so gut. Wer sich nicht ganz so viel Arbeit machen kann oder möchte: Brätklösschen oder - nocken sind auch grandios und schnell gemacht.

Weiter geht es mit Suppeneinlagen. Ein Klassiker:

Hier das Rezept für den Eierstich.

Noch ein Klassiker:

Hier geht's zum Rezept für die Griessklösschen.

Keine Hühnersuppe, sondern eine kräftige Rindssuppe:

Hier gehts zur Rindssuppe mit Polentanocken.

Starten wir mit den cremigen Suppen und der Herbstsuppe par exellence:

Hier gehts zur Kürbissuppe im Kürbis

Kommen wir jetzt zur ersten sehr herzhaften Suppe:

Hier gehts zum Rezept für die Rote-Linsensuppe.

Und noch eine Linsensuppe:

Hier gehts zur Linsensuppe mit Kokos

Eine meiner Lieblingssuppen: Süßkartoffelsuppe. Diese Suppe zeigt, dass auch eine Cremesuppe prima zur Hauptmahlzeit wird. Man kann sie mit Garnelen veredeln, Hühnerspiesse über die Suppenschüssel legen oder einfach nur eine Portion Basmatireis dazureichen. Immer unverzichtbar: Der frische Koriander.

Und hier gehts zum Rezept der Süsskartoffelsuppe.

Eine der einfachsten Gemüsecremesuppen, die man sich denken kann: Sie kommt sogar ohne Brühe aus.

Hier gehts zum Rezept für Brokkolisuppe.

Die nächste feine Cremesuppe:

Hier gehts zur Selleriesuppe mit Birne und Knuspertopping.

Eine spezielle Cremesuppe: Paprika mit roter Currypaste.

Hier das Rezept für die Paprikasuppe (oder auch Peperonisuppe wie man in der Schweiz sagen würde).

Eine Suppe, die mit gerösteten Polentatalern und luftgetrocknetem Schinknen etwas aufwändig und besonder wird: Parmesansuppe.

Hier gehts zum Rezept.

Nicht cremig. Asiatisch: Lachs in Ingwer- und Zitronengrasbrühe
Hier gehts zum Rezept.

Vielleicht eine der überraschendsten Cremesuppen: Champignoncremesuppe. Sie ist sehr cremig - und das ohne einen Tropfen Sahne.

Hier gehts zum Rezept.

Ich habe ein wenig gehadert mit dieser Empfehlung für Herbst- und Wintersuppen, denn eigentlich sollte man diese Suppe kochen, wenn die Tomaten reif sind. Wer also mag, kann die Suppe auch noch im Herbst zubereiten.

Hier gehts zum Rezept für die Tomatensuppe aus Ofentomaten.

Und noch eine nicht ganz saisonale Suppe: Kohlrabisuppe mit Kresse

Hier gehts zum Rezept.

Aber jetzt noch eine herrliche Herbst- und Wintersuppe: Rote-Bete-Suppe (in der CH Randensuppe):

Hier gehts zum Suppenrezept.

Kochbuchtipp zum Thema Suppen
Zwar ohne Suppenbilder, aber inhaltlich der Hammer:
Suppenkochbuch von Tine Giacobbo und Katharina Sinniger

Suppenkochbücher
Suppen (von Tanja Dusy)
Suppenglück: Suppenkochbuch von Sonja Riker
Suppen & Soupes: Die 100 besten Rezepte von leicht bis herzhaft
New Covent Garden Soup Company's Soup and Beyond: Soups, Beans and Other Things