Panna Cotta mit Espresso-Gelee
Von Claudia am Feb 16, 2009 | In To die for, Partyfood, Nachtisch

Eines meiner Lieblingsdessert ist Panna cotta. Gekochte Sahne also. Der Grund, warum ich dieses Dessert so gern mag? Panna Cotta ist unglaublich einfach zu machen, lässt sich gut mit den unterschiedlichsten Aromen verfeinern und hinterlässt beim Essen mit Gästen stets glückliche Gesichter. Diesmal habe ich die Panna Cotta ein wenig versteckt. Und so kam nicht der Espresso vor dem Dessert ...
Während ich schon einmal gezeigt habe, wie man der Panna Cotta ein herrliches Espresso-Aroma verleiht, ohne dass die Creme eine bräunliche Farbe annimmt, habe ich diesmal den Espresso richtig dick aufgetragen. Als Gelee-Schicht auf der weißen Creme.

Dazu habe ich erst die Creme in kleine Espressotassen gefüllt und fest werden lassen. Dann 1,5 Blätter Gelatine in heißem Espresso (125 ml) aufgelöst. Den Espresso habe ich dann etwas abkühlen lassen, damit die Panna Cotto nicht gleich wieder schmilzt und sich mit dem Espresso vermischt. Dann kam in jede Tasse eine ca. 2 mm hohe Schicht Espresso. Ab in die Kühlung und nach mindestens einer Stunde war das Dessert fertig.

Den Espresso kann man süßen, muss man aber nicht. Ich finde er kontrastiert ungesüßt am besten mit der süßen Sahne-Creme. Als Experiment habe ich das Dessert Versuchsweise auch in ein hohes Likörglas gegeben. Das sich zwar super aus, lässt sich allerdings nur mit Espresso-Löffeln genießen. Für die meisten Süßschnäbel wäre die Portion auch viel zu klein ...
Mehr Panna-Cotta-Rezepte
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Extravagante Panna Cotta-Jelly mit Amaretto- und Espresso-Gelee
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Hier das Rezept für eine Basis-Panna-Cotta mit Espresso-Gelee:
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.2
Titel: Panna Cotta
Kategorien: Suess, Italien, Sahne, Dessert, Nachtisch
Menge: 4-6 Portionen
500 Gramm Sahne
50 Gramm Zucker
1 Vanilleschote
3 Blätter Gelatine
125 ml starker Espresso
1,5 Blätter Gelatine
============================ QUELLE ============================
Erfasst 10.07.2005 von http://www.foolforfood.de
Zubereitung:
Sahne mit dem Zucker und dem ausgekratzten Mark einer Vanilleschote erhitzen, aber nicht kochen. Die 3 Gelatine-Blätter in etwas kaltem Wasser einweichen bis sie glibbrig ist. Dann gut ausdrücken und in der heißen Sahne auflösen.
Die Sahne in Dessertschalen, Weckgläser oder Espresso-Tassen füllen und mindestens 2 Stunden kalt stellen.
Für das Espresso-Gelee die Gelatine in kaltem Wasser einweichen und anschließend im heißen Espresso auflösen. Abkühlen lassen aber darauf achten, dass der Espresso noch nicht geliert.
Pro Schale, Tasse oder Weckglas eine ca. 2 mm hohe Schicht Espresso gießen und wieder kalt stellen.
Anmerkung: Den Espresso kann man süßen, muss man aber nicht. Wer keine Espresso-Maschine hat, kann sich auch mit Instant-Pulver behelfen.
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19 Kommentare


Für mich wäre die Glasportion auch viel zu klein. Vielleicht in großen Kaffeetassen?! ;-)




@Hedonistin: Merci!
@Barbara: In diesem Fall würde ich mich glatt für Milchkaffee-Schalen entscheiden ;-)
@Eva: Dieses kleine Verwirrspiel kam gut an. Immer wieder erstaunlich, wie man mit wenig Aufwand "Ahs" und "Ohs" ernten kann.
@lamiacucina: Die Creme ist glücklicherweise so fest, dass bei dem Versuch zu trinken, nichts daneben geht :-)
@Heidi: Danke!
@Anna: Um mit weiteren Aromen zu spielen braucht man keinen aromatisierten Kaffee. Ich habe ja schon öfter Panna Cotta aromatisiert - mehr als zwei Geschmacksrichtungen (wie hier Vanille und Espresso) würde ich nicht kombinieren.
@Larissa: Die Liebe für Panna Cotta teile ich mit Dir.



Panna Cotta mit Espressogelee gab es bei uns an Silvester. Das Rezept dafür ist deinem sehr ähnlich, nur dass ich anstatt Gelantine Agar verwendet habe.
Besonders gut gefällt mir die Idee, den Nachtisch in Espressotassen zu servieren. Auf die Idee wäre ich nicht gekommen.






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