Schokoladenkuchen
Von Claudia am Apr 20, 2012 | In Kuchen & Kekse, Fool for photos, Gut & Günstig
Es gibt so unendlich viele verschiedene Schokoladen. Fast jeder hat sein Rezept, schwört entweder auf leicht und fluffig, schokoladig & feist oder brownie-like. Ich komme heute mit einem Rezept für einen Zwitter aus Schokoladenkuchen und Brownie.
Das Rezept stammt aus dem Schweizer Buch stammt aus dem Buch "Heissgeliebtes Backen" von Annemarie Wildeisen und ihrer Tochter Florina Manz. Im Grund ist die Basis ein Pfundkuchen, bei dem auch noch die gleiche Menge geschmolzener Schokolade in den Teig kommt. Der Schokoladenkuchen kommt ohne Backpulver aus. Ich habe ungefähr 15 Gramm weniger Zucker genommen. Das macht den Kohl zwar nicht fett, aber immerhin etwas weniger Zucker. Dadurch, dass der Kuchen mit Bitterschokolade zubereitet wird, ist er nicht allzu süß.
Ich habe geschrieben "ein Zwitter aus Schokoladenkuchen und Brownie". Damit meine ich: Zwar fast die Dichte eines Brownies, aber nicht so fettig und süß. Wie ein Kuchen, aber dichter. Ich fand den Kuchen am besten mit etwas Sahne. EIerlikörsahne um genau zu sein. Den hatte ich ja noch vom selbstgemachten Eierlikör übrig.
Der Kuchen hat tatsächlich das Potenzial zum Klassiker - bei den Urhebern ist er ein Familienkuchen für Fest und stammt wohl ursprünglich aus einem Pfarrhaushalt. Und wie das bei Klassikern so ist: Meist kann man sich die Zubereitung so gut merken, dass man gar nicht mehr in der Küchenkladde nachschauen muss: 250 Schokolade, 250 Butter, 250 Mehl, 250 Zucker, 4 Eier und 3-4 Löffel Wasser. Das kann man sich doch merken, oder?
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Hier das Rezept für den Schokoladenkuchen:
250 g dunkle Schokolade
3-4 Esslöffel Wasser
250 g Butter
250 g Zucker (habe etwas weniger genommen, ca. 235 g)
4 Eier
250 g Mehl
Puderzucker zum Bestäuben
1. Eine Springform on 24 cm Durchmesser buttern, kurz kühl stellen und dann mit Mehl ausstäuben. Backofen auf 180 Grad vorheizen.
2. Die Schokolade zerhacken - wer Schokotropfen (Callets) nimmt, braucht gar nichts weiter zu machen.. Zusammen mit 3-4 Esslöffeln Wasser in einen Topf geben und bei kleiner HItze ganz langsam schmelzen lassen. Stellt man den Herd auf "volle Pulle" verbrennt die Schokolade und wird krümelig statt glatt.
3. Die Butter in kleinen Stücken nach und nach unter die geschmolzene Schokolade rühren. Den Zucker ebenfalls unterrühren. Den Topf vom Herd nehmen und ein Ei nach dem anderen unterrühren. Dann die Masse so lange kräftig schlagen, bis sie deutlich heller geworden ist.
4. Das Mehl portionsweise zur Schokoladencreme sieben und sorgfältig darunterziehen. Ich habe mir angewöhnt, das Mehl immer durch ein Sieb zu geben. Mir gefallen die Backresultate einfach besser. Eine Angewohnheit aus meiner Ballymaloe-Zeit. Den Teig in die vorbereitete Form geben, glatt streichen.
5. Den Schokoladenkuchen im vorgeheizten Ofen auf der untersten Rille 50-60 Minuten backen. Auf dem Kuchen soll sich eine Kruste bilden, die später beim Schneiden leicht bricht; innen soll der Kuchen jedoch noch gut feucht sein. Aus dem Ofen nehmen und in der Form auskühlen lassen.
6. Nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestäuben. Wer eine ruhige Hand hat, kann ein Tortenpapier auf den Kuchen legen und den Kuchen dann mit Puderzucker bestäuben, sodass ein hübsches Muster entsteht. Dann vorsichtig die Tortenspitze abheben und dabei ruhig atmen ;)
11 Kommentare

Und Rezepe für Schokokuchen kann man unmöglich genug haben.





Liebe Grüße
Nina



Hätte da noch eine frage zu der tollen Tortenplatte: wo kann man diese kaufen? So eine suche ich schon lange!
PS. Dein Blog ist für mich eine tolle inspiration, wenn ich mal nicht weiß was ich kochen soll. Danke dafür.
Alles Liebe
Miri



Liebe Grüße aus Essen
Berit

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