Entenbrust auf Polentatalern

Entenbrust auf Polenta-Talern
Gestern auf einer Party. Ich gucke mir Buffets immer sehr genau an, weil ich ständig auf der Suche nach neuer Inspiration bin. Gestern waren wieder zwei Highlights dabei.

Wie man auf dem Bild rechts sehen kann, gab es Entenbrust. Der Clou: Die dünn aufgeschnittene und rosige Entenbrust wurde auf Polenta-Talern angerichtet. Auf jeweils zwei bis drei Scheibchen Entenbrust kam dann noch ein kleiner Klacks Sauce. Nachfrage beim Catering-Chef: "Das ist eine reduzierte Sojasauce. Die wird mit viel Zucker eingekocht." Dann kamen noch ein paar Schnipsel Kresse drauf. Die Idee mit der Polenta als Untergrund hat mir sehr gut gefallen. Dürfte auch nicht schwierig sein, das nachzumachen. Polenta in kochendem Wasser mit ein wenig Salz aufkochen und ausquellen lassen bis sich die Polenta vom Topf löst. Dann auf ein mit Folie ausgelegtes Backblech oder ein großes Holzbrett streichen, ca. 4 mm dick. Nach dem Auskühlen kleine Taler ausstechen und belegen.

Die nächste nette Idee für Fingerfood:

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  • Kuchen im Glas

    Kuchen im Glas

    Ende September hatte ich einen "Schottischen Kuchen" im Glas gebacken. Der erste Kuchen wurde damals sofort angeschnitten, das zweite Glas ließ ich stehen, um zu gucken, ob der Kuchen auch nach ein paar Wochen noch mundet. Heute, rund fünf Wochen später, war Anschnitt.

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  • Fliederbeersuppe mit Mehlklüten

    Rezept für Fliederbeersuppe

    Dieses Jahr bin ich immer recht wehmütig an Fliederbeersträuchern vorbeigeganen und erinnerte mich an Zeiten als ich mit meinem Vater in Knicks zum Pflücken fuhr. Das Entsaften war jedes Mal eine große Schweinerei mit dem großen Dampfentsafter. Die vielen Flaschen mit Saft standen zur Beobachtung immer rund eine Woche in der Küche, bevor sie im Keller deponiert wurden. Leider passierte es - wenn auch äußerst selten - dass eine Flasche explodierte... Der Dampfentsafter, den wir auf einem Flohmarkt für 5,- DM erstanden hatten, ist dieses Jahr leider ohne meine Zustimmung auf dem Müll gelandet. Ich hätte ihm eine neue Heimat gegeben. Zwar habe ich in den letzten Jahren nix mehr entsaftet, aber angedacht waren erneute Entsaftungsaktionen.

    Jetzt muss es Fliederbeersuppe eben aus der gekauften Flasche geben. Die Suppe aus den Beeren hilft perfekt bei Erkältungen und grippalen Effekten und gehört neben Hühnersuppe zu meinen bevorzugten Hausmitteln. Daneben schmeckt sie auch noch sehr lecker. Die Mehlklüten liebte ich besonders als Kind. Sie sind ein wenig klebrig.
    Wer sich nicht an die Mehlklößchen traut, kann auch Grießklößchen nehmen. Bei meinem Rezept dann aber weniger Salz, dafür einen EL Zucker nehmen und Muskatnuss weglassen. Gleiches gilt auch für diese Grießklößchen nach Schuhbeck.

    Für mich ist die Fliederbeersuppe mit den Mehlklößen typisch norddeutsch. In meinem Hamburg-Kochbuch steht die Suppe mit 750ml Saft und 1l Wasser. Das ist mir zu plörrig, gab es bei uns auch nie so. Auch auf das Andicken mit Maismehl verzichtete meine Mutter - und vor ihr schon meine Oma. Kann man aber natürlich so machen.

    Update 2006: Jetzt wird wieder entsaftet - ich habe einen neuen Entsafter! So entsaftet man Fliederbeeren!

    Mehr mit Holunderblüten:
    Panna Cotta mit Holunderblüten

    Hier nun aber das Rezept für die süße Suppe:

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  • Apple Crumble à la Wolfram Siebeck

    Apple Crumble

    Es ist so ziemlich genau sieben Jahre her, dass mir meine Mitbewohnerin auf La Réunion von Apple Crumble vorschwärmte. Da ich dort bereits einen Internetzugang hatte, war ein Rezept für dieses süße Apfelgericht schnell gefunden. Es stammte von Wolfram Siebeck. Ich notierte es in meiner Kochkladde und seitdem kam es unzählige Male zum Einsatz - klar, dass dieses Apple-Crumble-Rezept nun auch schon unzählige Mal weitergegeben wurde.

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  • Im "Esszimmer" (Hamburg)

    EsszimmerDieser Herbst ist wirklich nicht zu verachten. Die letzten Tage waren in Hamburg so warm, dass ich gestern mein Mittagessen sogar noch einmal drau?en in der Sonne einnehmen konnte. Mit einem Freund aß ich im "Esszimmer" im Eppendorfer Weg.

    Das "Esszimmer" ist eine Mischung aus Feinkostladen und Bistro. In Erinnerung geblieben sind mir die kleinen, ca. 1,5 cm langen, Mini-Salami im Tresen, daneben muss es noch andere Leckereien gegeben haben, die als Antipasti locken. Draußen stand ein Schild, das darauf aufmerksam machte, dass man hier auch so schwer Erhältliches wie Clotted Cream bekommt. Allein das muss ich mir merken, falls ich mal wieder einen Jieper auf Scones mit clotted cream und Erdbeermarmelade habe. Für den Laden hatte ich allerdings keinen weiteren Blick übrig, denn was uns ins Esszimmer getrieben hatte war Hunger. Es war voll, aber nach kurzem Warten hatten wir einen Platz in der Sonne.

    Die Karte tagesaktuell mit Kreide auf eine Tafel geschrieben offerierte Bodenständiges wie Kassler mit Sauerkraut und mediterrane Hausmannskost. Wir entschieden uns beide für eine Frikadelle mit Tomatensauce und Salat. Sehr solide, aber nicht minder lecker. Dazu eine Weißweinschorle, zum Abschluss einen Milchkaffee mit viel Milchschaum. Bei strahlendem Sonnenschein ein perfekter Mittagsgenuss.

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