Mönchsbart mit Seeteufel
By Claudia on Apr 12, 2012 | In Fisch & Meeresfrüchte, Frühling
Mit viel Vorfreude auf den Mönchsbart begann bei mir das Frühjahr. Diesmal begleitete das Salzkraut ein Edelfisch.
Eigentlich hatte ich ja vorgehabt, einen heimischen Fisch zu nehmen, also wieder so etwas wie Egli (Wolfsbarsch) - allein der Fisch war nicht zu bekommen. Das einzig heimische war wieder einmal eine Forelle. Dann plante ich spontan um und nahm Seeteufel, den ich sehr mag.
Die Prozedur war wie beim Egli auf Mönchsbart vor einem Jahr. Die Seeteufel-Medaillons habe ich kurz angebraten. Bräunung war Fehlanzeige, weil ich eine extrem bräunungsunfreudliche, sehr glatt beschichtete Pfanne genommen habe. So sahen die Seeteufelfilets denn auch eher aus wie pochiert. Der Seeteufel sollte zwar gar aber nicht gummi-artig zäh gebraten werden. Das Braten geht schneller als man denkt. Also gern mit dem Bratenwender (oder dem Finger) andrücken, das Fleisch sollte noch leicht nachgeben und nicht gummiartig zurückspringen.
Den Mönchsbart habe ich in schäumender Butter kurz geschwenkt, sicher nicht länger als 1,5-2 Minuten. Gewürzt wieder mit Zitrone, Salz und Pfeffer - mehr braucht der Barbe di Frate nicht.
Bei diesem kleinen, feinen Gericht sind die Zutaten der Star, alle Aromen kommen ohne große Verstärkung voll zur Geltung. Wenn Sie Mönchsbart irgendwo auf dem Markt erstehen können: Greifen Sie zu! Er kommt meist aus Italien und ist fast ausschließlich auf Märkten und in Feinkostabteilungen erhältlich.
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