Vatertag war hier im Norden das richtige Wetter, um ins Kino zu gehen. Nach "Das Leben der anderen" (by the way: ein großartiger Film!) sind wir ins Paquebot (beim Thalia Theater) gegangen. Ich entschied mich für Penne mit Schweinefilet und Zucchini mit Thymian und Senf.

Das Fleisch war prima gewürzt, die Zucchini gut in wenig Öl gebraten. Nur bei der Sauce haperte es etwas. Die schien einfach nur mit Sahne abgelöscht zu sein, kaum Thymianblättchen, kaum Senfgeschmack. Ist jetzt zwar nicht so, dass ich erwartet hätte, dass die Relation von Penne zu Senf wie Wurst zu Senf am Imbissgrill ist, aber ein wenig mehr hätte es sein können. Und warum das ganze mit Petersilie statt mit Thymian garniert wurde, ist mir auch schleierhaft. Aber wenigstens die gut erdachte Kombination mit dem Schweinefilet gefiel mir. Deshalb wanderte gestern Schweinefilet in meinen Einkaufskorb.

Ich habe mich für die etwas günstigeren Schweinefilet-Köpfe entschieden, da die dünn geschnittenen Stücke ohnehin nicht gleich groß sein mussten. Die ca. 5 mm dick geschnittenen Stücke habe ich wie folgt gewürzt: etwas Fleur de Sel, frisch gemahlener Pfeffer, 1 EL Senf (Moutarde de Meaux von Pommery) 1 TL Olivenöl auf einem Teller vermischt und die Filetstücke darin gewendet. Als nächstes dann das Fleisch kurz gebraten und beiseite gestellt. In dem Bratfett dann die Zucchinischeiben gebraten und ebenfalls beiseite gestellt. Ein zuviel an Fett habe ich dann mit Küchenkrepp aufgesaugt. Zum Ablöschen Sahne in die Pfanne und wiederum etwas Senf und dazu Thymianblättchen nach Geschmack. Den Senfgehalt sollte man nach Geschmack selbst abschmecken. Zum Servieren Penne auf einen Teller geben, Schweinefilet und Zucchini drauf drappieren und die Sauce drum herum geben. Mit ein paar Thymianblättchen dekorieren. Schmeckte intensiver als im Restaurant und brauchte in der Küche nur knapp eine halbe Stunde.

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