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Auf facebook hatte ich abstimmen lassen über zwei Rezepte, von denen ich eines Zubereiten wollte. Knapp wurde für den Rhabarber-Clafoutis der Mai-Ausgabe der Zeitschrift "Régal" gestimmt.

Ein französischer Clafoutis ist kein Kuchen, wie oft vermutet wird. Er passt eher in die Kategorie Auflauf oder Flan und wird in Frankreich als Dessert gegessen. Der Teig ist recht eier-lastig und erinnert ein wenig an Pfannkuchenteig. Einige Rezepte kommen ganz ohne Mehl aus, das Rezept, das ich diesmal ausprobiert habe, verwendet 30 g Mehl.

Das Rezept im Kochmagazin war für 6 Personen gedacht. Ich habe die Menge halbiert und hatte eine Menge, die auf jeden Fall 4 Personen als Nachtisch glücklich gemacht hätte. Ich habe auch die Menge an Sahne reduziert, weil ich bereits einmal einen Clafoutis nach Lea Linster zubereitet hatte. Sie hatte ein ähnliches Verhältnis von Milch und Sahne wie in der "Régal".

Mir hat der Clafoutis sehr gut gefallen, weil er dem Rhabarber die Säure zwar nicht nimmt, aber etwas abmildert. Ganz unfallfrei habe ich ihn leider nicht auf den Teller bekommen, obwohl die Ränder schon schön gebräunt waren. Trotzdem: Den Clafoutis gibt es auf jeden Fall wieder.

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Hier das Rezept für den Rhabarber-Clafoutis (4 Personen):

300-400 g Rhabarber in kleinen Stücken (ca. 2 cm)
3 Eier
50 ml Sahne
150 ml Milch
100 g Zucker
30 g Mehl
1 Prise gemahlener Ingwer
1 Prise Salz

Butter zum Einfetten der Form
1-2 EL Puderzucker zum Bestäuben

Die Rhabarberstücke mit 25 g des Zuckers ca. 1 Stunde Saft ziehen lassen.

Den Ofen auf 180° C vorheizen. Eine Form ausbuttern. Meine Form hatte ca. 22x22 cm. Die Form mit einem kleinen Esslöffel Zucker ausstreuen.

Die Eier mit dem restlichen Zucker, gemahlenem Ingwer, Salz und Mehl verschlagen. Sahne und Milch hinzufügen und zu einer homogenen Masse verschlagen.

Den Rhabarber abgießen und in die Form geben. Mit der Eier-Milch-Sahne-Masse übergießen.

Ca. 35 Minuten bei 180° C backen. Ein paar Minuten abkühlen lassen. Mit einem Esslöffel Puderzucker bestäuben und warm servieren. Man kann den Clafoutis natürlich auch kalt servieren. Ist dann aber nur halb so lecker.