Pfifferlinge mit Speck und Wachteleiern
Von Claudia am Mai 9, 2007 | In Alltagsküche, Beilagen, Herbst

Von Zeit zu Zeit versuche ich, Vorräte, die ich gebunkert habe, abzubauen. Am Wochenende entdeckte ich ein Glas mit kleinen Pfifferlingen - für den Notfall, der ja irgendwie doch nie eintritt. Mein erster Gedanke war, dass die prima in ein Rührei passen würden. Dann fiel mein Blick auf ein paar Wachteleier, die ich aus Neugier gekauft hatte. So wurden es Pfifferlinge mit Wachtel-Spiegeleiern.
Ich habe Baconstücke knusprig gebraten und dann die Pfifferlinge - gut abgetropft - dazugebenen. Das war ein Fest für die kleinen Pilze, zumindest vollführten sie Freudentänze in der Pfanne und einige sprangen vor lauter Übermut hoch in die Luft. Die Wachteleier in Spiegeleier zu verwandeln, ist gar nicht so leicht. Wenn man die kleinen Eier mit zu viel Kraft aufschlägt, hat man eventuell alles in der Hand, ist man zu zaghaft, schlägt man die Schale zwar auf, trifft aber das dünne Ei-Häutchen nicht, so dass das Ei nicht aus der Schale geht. Die Schale ist sehr dünn, dafür scheint mir das Häutchen recht strapazierfähig. Ich glaube, Mini-Spiegeleier brauche ich so schnell nicht wieder. Oder gibt es beim Aufschlagen einen Trick?
Die Pilze habe ich dann noch leicht gepfeffert und mit gehackter Petersilie bestreut, ein paar Tomatenschnitze kamen als Deko dazu. Das Wachtelei unterscheidet sich geschmacklich nicht vom ordinären Hühnerei. Nix als Spielerei ...
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1 Kommentar

Ja, das H?utchen im Wachtelei ist ber?chtigt daf?r, z?hen Widerstand zu leisten. Es ist viel dicker als bei H?hnereiern. Deshalb empfiehlt es sich, die Wachteleier mit einer Messerklinge vorsichtig anzuschlagen und das H?utchen zu zerschneiden. Den Inhalt des Wachteleis gie?t man am besten zuerst in ein Sch?lchen oder in eine kleine Kelle, um es sanft in die Pfanne gleiten zu lassen. Aber das scheinst du doch genau so gemacht zu haben - auf dem Foto sieht jedenfalls alles danach aus: perfekt.
Liebe Gr??e
Franz
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