Gestern mittag habe ich noch einmal Baguetteteig angesetzt. Ziel: Sonntagmorgen mit ofenfrischen Brötchen und Brotstangen. Das Ergebnis war geschmacklich sehr gut, nur das Aussehen der Baguettestange erinnerte eher an ein etwas kränkliches Brot. Was war geschehen? Das Brötchen hingegen war doch perfekt. Des Rätsels Lösung:

Im Kühlschrank waren die Baguette gut aufgegangen, klebten sogar ein wenig - obwohl großzügig mit Maismehl best?ubt - an dem Plastikbeutel. Da nach dem Rezept nochmaliges Kneten nicht vorgesehen ist, habe ich diesmal drauf verzichtet. Sonst knete ich die Brote entgegen Rezept noch einmal kurz durch, bringe sie wieder in Form und lasse sie noch eine Weile gehen. Diesmal habe ich die Baguette so gelassen, nur das Brötchen wurde noch einmal geknetet. So werde ich das auch künftig machen. So richtig appetitlich sah die Blasen-Baguette nämlich nicht aus. Und das Auge isst ja bekanntlich mit.

übrigens: Da ich diesmal viel zu viel Teig hatte, habe ich zwei kleine Portionen eingefroren. Gestern hatte ich schon Vorteig eingefroren, damit sich die "Vorlaufzeiten" reduzieren und ich sozusagen "spontan" Baguette backen kann. Die Erfahrungen mit dem eingefrorenen Teig demnächst bei foolforfood.de