Ich habe ja schon mehrfach ?ber Party-Catering und Walking Dinner berichtet. Montag war ich in Hamburg mal wieder auf einer größeren Veranstaltung. Spektakuläres wie eine Öl-Bar gab es diesmal zwar nicht, dafür solide-leckeres Essen, das nebenbei auch hübsch anzusehen war. Der Vorteil bei den kleinen Tellern: Man kann von allem kosten. Neben dem Walking Dinner gab es auch noch ein klassisches Büffet, ich habe mich aus Zeitgründen lieber an die kleinen "herumlaufenden" Teller gehalten, auch wenn dabei die eine oder andere Leckerei von mir unentdeckt blieb. Es ist schier unmöglich, sich auf solchen Partys sich durchs gesamte Büffet zu futtern.

Sushi gehört mittlerweile schon fast zum Standard. Ich freue mich dabei jedes Mal, wenn es dabei schnörkellos zugeht. Alle par Monate mag ich den rohen Fisch ganz gern, auch wenn ich kein ausgewiesener Sushi-Fan bin.

Klasse fand ich auch die kleinen Lammcarree-Stücke. Die Knochen waren - à la francaise - freigelegt, so dass die Kotelettes Anfasser hatten. Dazu gabs Bohnen und eine halbe Kartoffel, alles auf dem Lammjus angerichtet. Damit war der kleine Teller auch schon voll. Auch wenn ich davon kein Foto mehr gemacht habe: Das hat mich diesmal am nachhaltigsten beeindruckt und kommt auf meine To-cook-Liste.

Das Carpaccio mit Balsamico (ich glaube es war Crema di Balsamico) hat mir gut geschmeckt, andere Party-Gäste fandens nicht so lecker. Lecker anzusehen war die Garnele auf dem scharfen Tomatensugo. Dazu gab es ein Röllchen aus - wie ich vermute - Pfannkuchenteig.

Die rechteckige Tiramisu fand ich hübsch garniert. Ein wenig neidisch wurde ich ob der Formstabilität. Da wird wohl Gelatine nachgeholfen haben. Meine Tiramisu benötigt immer die stabilisierend-begrenzenden Wände einer rechteckigen Schale.

Nicht fotografisch festgehalten: Tiramisu in Gläschen wie sie bei Ikea als Teelichthalter verkauft werden. Zu ein wenig Mascarpone-Creme wurde ein Löffelbiscuit ins Gläschen gestellt, das Ganze mit einer Erdbeere als Farbtupfer appetitlich angerichtet.