Kommentar von: rike [Besucher]
rike

Was eine Kantine. Unsere w?rde wahrscheinlich noch nicht mal so einen Koch einladen. Es w?re doch einfach schon mal ein Anfang, wenn das Gew?rz-Repertoire ?ber Salz und Pfeffer hinausging, sondern auch einige Kr?uter aufgenommen w?rden. Das zumindest kann nicht so ein Aufwand sein und auch kein so gro?er Kostenfaktor.

03.04.08 @ 23:48
Kommentar von: [Mitglied]

Ja, Rike, am richtigen W?rzen allein mit Salz und Pfeffer scheitern viele Kantinen. Lustig auch immer, wenn es so etwas wie Rosmarin-Kartoffeln gibt: Die Kartoffeln sind ger?stet (prima!) und als Alibi h?ngt in dem gro?en Beh?lter ein Rosmarinzweig, der auch beim Nachf?llen immer der gleiche bleibt ... Da lobe ich mir die Bestrebung, ab und an gehackte Kr?uter separat zur Verf?gung zu stellen. Dann kann man sein Essen selbst etwas aufpeppen. Wobei es nat?rlich meist nur Petersilie gibt. Selten mal - wo es passt - Dill oder Schnittlauch.

04.04.08 @ 10:36
Kommentar von: lamiacucina [Besucher]
lamiacucina

Anfangs des letzten Jahrhunderts wurden Kantinen noch als "Speiseanstalten" bezeichnet. Da isst man nicht, um zu geniessen, sondern weil man sich vepflegen muss. Glaubst Du, dass das einmalige Wirken eines Kochmeisters etwas ver?ndern wird ?

05.04.08 @ 07:42
Kommentar von: [Mitglied]

@Robert: Nein, das einmalige Wirken eines Kochmeisters ist lediglich Show und somit Entertainment.
In Kantinen geht es sicher nicht darum, zu genie?en. ABER: Ich m?chte zumindest einigerma?en verk?stigt werden. Keine Pampe, keine miesen Saucenp?lverchen. Ich esse h?ufig genug ein kleines Sch?lchen Kartoffeln, eines mit Gem?se (beides ohne Sauce) - also Beilagen - und eine kleine Schale Suppe. Schon daf?r zahlt man regul?r 3,40 Euro - und der S?ttigungsgrad h?lt sich in bescheidenen Grenzen. Vor gut 15 Jahren habe ich w?hrend des Studiums in einem mittelst?ndischen Unternehmen gejobbt. Die hatten eine K?chin und eine Gehilfin. Da wurde immer frisch gekocht. Gute Hausmannskost, aber wirklich gekocht. Es gab t?glich nur ein Gericht, wem das nicht schmeckte, der durfte belegtes Brot vorbestellen. Dort hat man sich nie gefragt, was das auf dem Teller soll. Klar, war h?ufig deftig, wor?ber sich die Di?t-geplagten Sekret?rinnen mockierten, aber im Grunde war jeder zufrieden. Klar ging es "fr?her" immer um's "Abspeisen" und die Befriedigung der physiologischen Disposition - aber die Zeit haben wir gl?cklicherweise hinter uns gelassen.

05.04.08 @ 09:44
Kommentar von: lamiacucina [Besucher]
lamiacucina

Da hatte ich Gl?ck in meinem Leben, war nie auf eine Kantine angewiesen. In der Tagesmitte den Kopf ausl?ften, ohne dass die Gedanken und Gespr?che um die Arbeit kreisen. Daf?r gab ich sogar das Wohnen auf dem Lande wieder auf.

06.04.08 @ 06:49
Kommentar von: [Mitglied]

@lamiacucina: Was f?r mich perfekt w?re: Wohnen auf dem Lande und mittags selbst kochen. L?sst sich leider in den wenigsten F?llen mit gut bezahlter Arbeit verbinden ...

06.04.08 @ 10:42
Kommentar von: rike [Besucher]
rike

Ja, das w?re es, jeden Mittag selber kochen. Ich bin auf Arbeit schon froh, wenn ich tats?chlich meine 30 Minuten Pause bekomme. Was die frischen Kr?uter betrifft: noch nicht einmal die gibt es bei uns. Dann k?nnte man ja nachhelfen. Au?erdem werden selbst Salzkartoffeln hinterher in ?l ertr?nkt. Gruselig. Eine Schale mit frischen Kr?utern w?re bei uns schon ein echter Anfang. Ich w?re bei uns ja schon mit getrockneten Kr?utern am Essen zufrieden, die sind ja nicht so umwerfend teuer und w?ren schon mal ein Fortschritt.

07.04.08 @ 23:02
Kommentar von: Soko... [Besucher]  
Soko...

Was glaubt ihr denn wie das so in einer Kantine läuft. Meistens werden "Massen" gekocht, die Gäste haben keine Zeit alles müss sofort fertig sein und als Höhepunkt, sie wollen dafür "nichts" bezahlen aber möchten viiiiel auf dem Teller! Erwartet wird aber (möglichst) Sterneküche. Das schreibt einer, der das Theater jeden Tag erlebt.
Grüsse Soko...

15.10.08 @ 20:00


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