Ich bin ja bekennender Tomatenliebhaber. Deshalb freut es mich immer wieder, wenn ich wie hier oder hier dar?ber lese. Ein Lesevergn?gen der ganz besonderen Art gibt es im Feinschmecker 09/2006. Dort zelebriert Koch Horst Lichter die frische Sortenvielfalt. Ein bunter Sortenmix der prallen Fr?chte ziert sogar das Titelbild. Im Heft selbst erf?hrt der Leser dann noch mehr ?ber die Sorten. Und ganz Besonderes ?ber eine ...

Unter dem Titel "Inca-Collection" gibt es dort ein Foto mit Tomaten unterschiedlichster Couleur und Gr??e. Eine Flaschentomate, zwei Sorten Fleischtomaten, evlt. ein Ochsenherz, eine goldene K?nigin, ein, zwei gr?ne Sorten und ein paar Cocktailtomaten. Der Text zum Bild: "Diese besondere Art bietet wirkliche Abwechslung. Sie zeigt sich in vielerlei Formen, Farben und Gr??en." Dem Redakteur, der das geschrieben hat, kann man bestimmt auch glaubhaft machen, dass der Weihnachtsmann und der Osterhase miteinander verwandt sind. Ich habe mich jedenfalls k?stlich am?siert. Hier wurde das Wort Sortenvielfalt mal auf eine Sorte reduziert. H?tte nat?rlich jede Menge Vorteile: kein l?stiges Beschriften der Aufzuchtst?pfe, kein Verwechseln der Pflanzen mehr, denn alles, was das Herz eines Tomatenfreaks begehrt, kommt von einer Pflanze. Hier handelt es sich eher um den Sortenmix, den man in der Metro kaufen kann. Unter dem Namen "Inca Collection".

Und sollte jemandem dieser unglaubliche Zuchterfolg eines Tages gelingen: Ein Exemplar an mich. Ich suche schon lange nach einer Alternative zum weihnachtlichen Tannenbaum.